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Start / Ausstellungen / 2012 / Alberto Zamboni Luca Serra Manuel Müller
Samstag, 1. Dezember 2012 – Samstag, 26. Januar 2013
Zamboni, Alberto |Ciurma, 2011 |Olio su tela |cm 100 x 100
Zamboni, Alberto
Ciurma, 2011
Olio su tela
cm 100 x 100

Alberto Zamboni
Luca Serra
Manuel Müller

Alberto Zamboni

Aldo Minelli: Wie gehst du technisch beim Malen vor?

Alberto Zamboni: Es handelt sich um eine einfache Technik. Ich gehe von einer fein gewobenen Leinwand aus, der ich nach und nach Materie beifüge. Ich bediene mich der Ölmalerei wegen ihrer fetten und leuchtenden Komponenten, die ich mit Zugaben von Terpentin verdünne, so als handelte es sich um ein Aquarell. Wenn der erste Auftrag trocken ist, lege ich verschiedene Material-Schichten darüber, die ich an gewissen Stellen verstärke, an andern aber auch wässrig/undefiniert lasse.
Gewisse Abtönungen erreiche ich mit flachen Pinseln und breiten angefeuchteten Samen: Nach mehreren Durchgängen entsteht der feine Auftrag und der beinahe fotografische Schuss, wo der Pinselstrich nicht mehr sichtbar ist: Das Ganze ist homogen geworden. Als Medium benutze ich einzig das Terpentin, das am Schluss den Farben einen fast matten Glanz verleiht. Die vorbereitende Zeichnung tritt nach jedem Durchgang stärker hervor, um sich dann im Schluss-Bild zu verdichten.


Auszug aus dem Katalog Interview



Luca Serra

Serra widmet sich mit Hingabe der Beobachtung der Veränderungen der Materialien. Er verfolgt die Reaktionen der Pigmente in Raum und Zeit, registriert die unvorhersehbaren Vorkommnisse, welche die Entstehung der Formen begleiten, die unterschiedlichsten Effekte der Mischungen, das Sich-Verändern der Faktoren im Spiel.
Die Wahrnehmung setzt bei den Materialien ein und erweitert nicht nur die technischen Kenntnisse des Malens, sondern vor allem die Idee, dass Malen das aufdecken kann, was vor der Schöpfung nicht existiert: Ein Raum, in dem das, was messbare äussere Oberfläche zu sein scheint, den Anschein einer neuen Wirklichkeit annimmt.
Da sie keine exakte und unendlich wiederholbare Methode ist und nicht psychologischen Erhellungen zugänglich ist, ist Serras Malerei ein „Event ohne Berichterstatter“, Struktur der materiellen Erzählung in der Spannung zwischen den Aussenzonen und dem Willen zum Dialog mit dem Gegenstand – Subjekt der Materie.
Mit diesem Bewusstsein hat der Künstler Räume mit nicht-reversiblem Zusammenfügen der verschiedenen Techniken geschaffen, Werkzyklen mit Gummi-Abdrücken auf Leinwand, abstrakte Ikonologien, Lichtabstufungen, Schatten-Schichten, Variationen von Leer-Räumen und grenzenlosen Horizonten. Seine Arbeitsweise ist tägliche Obsession, die die Identität der Materie erforschen will im Bewusstsein, dass Farbe nie mit sich selber identisch ist, Quelle der Verblüffung darstellt und zu fermentieren beginnt, sobald der Künstler sie zu betrachten ansetzt.


Auszug aus „Spuren und unbemerkte Phänomene. Zu Luca Serras neuesten Werken“ von Claudio Cerritelli.



Manuel Müller

Il y a pourtant une convention bien classsique que le sculpteur aime à faire sienne - à sa toute personelle manière - cêst la règle des trois unités de la grande tradition théâtrale: unité de temps, unité de lieu, unité d'action. Recréer une unité avec les éléments composites et sans rapport qu'il grappille dans le grand magasin aux images, aux archétypes et aux allégories de l'histoire du monde: telle est l'ambition obsessionelle et magnifique de son travail qui cherche éperdument à tout embrasser ce qu'il aime et le nourrit.
La couleur? Rien à voir avec des velléités picturales pour elles-mêmes. La couleur ne vient pas en plus, comme un ajout, elle fait organiquement partie de l'oeuvre. parce que "tant qu'une sculpture n'est pas peinte, il lui manque la vie". Les figures sont le plus souvent frontales et hiératiques. Comme dans l'art égyptien. Puis, comme dans l'art médiéval, c'est par la couleur que leur vient l'incarnation, la narration et une pulsion vitale tantôt débridée et très secuée, et tantôt plus énigmatique et secrète...


Auszug aus „Le Sculpteur et ses Muses“ von François Jaunin. Abgedruckt in der neu erschienen Monographie über Manuel Müller.


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