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Samstag, 7. Dezember 2013 – Samstag, 25. Januar 2014
Ohne Titel, 1976 | Mischtechnik auf Papier| 110 x 80 cm | Ref. 943/FB
Ohne Titel, 1976
Mischtechnik auf Papier
110 x 80 cm
Ref. 943/FB

Marcel Schaffner
und Marcel Schaffners frühe Weggefährten

Marcel Schaffner: einer der wichtigsten Action Painter seiner Generation, bis zum Schluss widerborstig, offen gegenüber Freunden, auf Autonomie bedacht, für seine Freiheit, schlimmstenfalls für Ellbogenfreiheit kämpfend.

Malerei war für ihn ein Wagnis, ein Balanceakt ohne Netz. Anlässlich seiner Ausstellung von 1977 in der Kunsthalle zusammen mit H. R. Schiess, auf den er grosse Stücke hielt, schrieb ich im Tages-Anzeiger Folgendes: „Andererseits unterscheidet sich Schaffner von Schiess gerade darin, dass er nie eine Kunsttheorie besessen hat. Insbesondere sein Action Painting der fünfziger und sechziger Jahre wird man (...) mit dem Stichwort „existentiell“ belegen wollen; es ist Zeugnis eines Ausgesetzten, für den Malerei immer ein Wagnis bedeutet. Schiess hingegen findet in der Lehre der „Göttlichen Proportion“ letzten Endes Schutz und Rückhalt. (...) Schaffners Nicht-wissen-wohin ist ehrlich, nicht ohne Grossartigkeit. Es spiegelt die gegenwärtige Situation der Kunst überhaupt.“Diese meine Umschreibung von Marcel Schaffners Haltung in seiner Kunst und im Leben scheint mir bis heute gültig.

Auszug aus dem Katalogtext von Fritz Billeter

 

Als ich mich nach einem zehnjährigen Aufenthalt in Paris Ende der sechziger Jahre mit meiner Familie in Zürich niederliess, galt Marcel Schaffner bereits als einer der führenden schweizerischen Vertreter der neuen, von Clement Greenberg als Abstrakter Expressionismus bezeichneten Kunstrichtung, deren Entwicklung er bis zu seinem Tod in einer eigenwilligen und differenzierten Art und Weise nachvollzog.

Davon zeugt auch die vorliegende Ausstellung. Viele der in ihr versammelten Arbeiten lassen ausser dem deutlichen Einfluss der Malerei Franz Klines auch das gestalterische Können und die Souveränität erkennen, mit der sich Marcel das expressive Potential seines Vorbildes aneignete, das heisst „zu seinem eigenenmachte“. Dies gilt besonders für die kleinen schwarz-weissen Acrylblätter aus den Jahren 1997 bis 1999, in denen der Impetus der expressiven Geste in einer bisher auch von Kline noch nie erreichten Verdichtung  Gestalt und Ausdruck findet.

 Auszug aus dem Katalogtext von Sandro Bocola

 

Den Katalog à 60 Seiten und 42 farbigen Abbildungen können Sie hier bestellen.

Eine digitale Version des Katalogs können Sie hier downloaden.

 

Klicken Sie hier um ein Video über die Marcel Schaffner Ausstellung im Jahr 2010 anzusehen.

 

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