Während seines "Streifzuges durch die Schweiz", hielt sich Christopher Lehmpfuhl in der Region Basel auf. Dokumentiert wird hier sein ganz spezielles Atelier am Rheinufer, natürlich "en Plein air". Diese Bilder werden Teil seiner kommenden Herbstausstellung in der Galerie Carzaniga sein. 

Christopher Lehmpfuhl arbeitet "en plein air", so dass kein Filter jeglicher Art zwischen ihn und sein gewähltes Motiv gelangen kann. Dadurch, und indem er nur mit den Fingern malt, kann er sich ganz auf das wahre Thema seines bildnerischen Ansatzes konzentrieren, nämlich das Licht. Er malt städtische und architektonische Ansichten von Städten, vor allem von seiner Heimatstadt Berlin; aber auch natürliche und unberührte Berg- und Landschaftslandschaften gehören zu seinem Repertoire. Er arbeitet nach dem sehr klassischen Vorbild des Künstlers mit seiner Staffelei, der unabhängig von Wetter und Ort im Freien malt, denn jeder Ort hat ein unverwechselbares Licht, das nirgendwo anders zu finden ist, und das streng vom Tagesablauf abhängt. 

Lehmpfuhls Gemälde sind der (sehr greifbare) Beweis dafür, dass sich die optische Wahrnehmung von Dingen, aber auch von Landschaften, je nach Wechselwirkung zwischen Licht und Schatten verändern kann, und sie erst nach der Farbgebung zum Leben erwachen kann.