VERGANGENE AUSSTELLUNG:
12. September bis 17. Oktober 2009
Catherine Gfeller
Paolo Pola
Im Kabinett: Wilfrid Moser
Catherine Gfeller - A une Passante
Die Bilder von Catherine Gfeller sind so schnell wie sie selber. Ihr Tempo ist dasjenige des Strassenlebens und der Fotografin oder Video-Künstlerin als Fussgängerin.
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Ob im Medium der Fotografie oder des Videofilms , in allen Bildsequenzen eilen Schritte, weht der Atem ihrer anonymen Protagonisten, es flattern Haare, suchende Blicke verlieren sich im Nichts, Treppen, Schächte und Durchgänge kontrastieren mit leeren Fassaden, es herrscht urbane Unruhe und Geschäftigkeit, es häufen sich die verpassten Gelegenheiten und Beihnahe-Begegnungen im Menschenfluss. Catherines Blick entdeckt die Aesthetik des Flüchtigen und scheinbar Belanglosen als eine Essenz, die Mobilität des Körpers als sinnliche Schönheit. Und all dies in verführerischer Leichtigkeit.
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Auszug aus dem Katalogtext von Guido Magnaguagno, Basel
Zur Ausstellung erscheint ein Katalog mit 29 farbigen Abbildungen und einem Text von Guido Magnaguagno, Basel (mit französischer Übersetzung). 40 Seiten,
21 x 26 cm, Fr. 10.-
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Paolo Pola - Tavole
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Mit Entschiedenheit will Paolo Pola etwas in den Vordergrund bringen, was immer schon da war, und nicht nur in seiner bisherigen Malerei. Er hat Elemente der visuellen Kommunikation, welche üblicherweise als peripher oder rein funktional betrachtet werden, zu Protagonisten erhoben. Damit kam er zu einer Eroberung des Denkens zulasten der Ästhetik, des Schönen. Wie mit einer Lupe nähert er sich dem Wesen des Zeichens, vergrössert es teilweise gigantisch, bis zur Eroberung der ganzen Bildfläche, um es wiederum streng gruppiert, nach bestimmten Ordnungskriterien in horizontalen Zeichenfolgen zu bündeln. Wie in einer Geschichte der Menschheit „erzählt“ er die Zeichen. Mit diesem Prozess der Reduktion des unmittelbaren Gefühlsbetonten, des Emotiven, gelangt er zu den „Segnisequenze“ , „Abbreviature“, „Dialoghi“ und zuletzt zu den „Tavole“, bei denen die extreme Vereinfachung einer Abstraktion gleichkommt, wie schon bei einigen grossen Meistern des 20. Jahrhunderts; von Matisse zu Klee, von Capogrossi , Fontana und zu Tàpies, als das „Detail“ zur Verallgemeinerung überführt wurde, und damit der Malerei neue Möglichkeiten, zu einer Erweiterung der eigenen, gestalterischen Mitteln eröffnete.
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Auszug aus dem Katalogtext von Giorgio Luzzi, Turin
Zur Ausstellung erscheint ein Katalog mit 31 farbigen Abbildungen und einem italienischen Text von Giorgio Luzzi, Turin (mit deutscher Übersetzung). 40 Seiten,
21 x 26 cm, Fr. 10.-
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