Gianriccardo Piccoli

VERGANGENE AUSSTELLUNG:
24. April bis 29. Mai 2010

Gianriccardo Piccoli


Piccoli's Zeichnungen, die Tempera und die Ölbilder – nach Werken von Pieter Bruegel, Jan Vermeer und Jean-Baptiste Camille Corot – sind um die Jahreswende entstanden, zwischen Dezember und Januar in seinem Haus an der Klybeckstrasse in Basel. Hinzu kommt das Foto von Paolo Ferrari mit dem Titel Dal Campiaro (ein Ortsteil von Grizzana bei Bologna) und ein Werk Piccolis (Passo del San Bernardo) vom letzten Sommer, für die Ausstellung „Stanze per Villa Panza“.

In allen Fällen (ausser dem letzten, hier erwähnten) ist der Ausgangspunkt eine grossformatige Fotokopie, die nach und nach bearbeitet, beschmutzt, zertreten, schliesslich zerstört wurde. Fast nie ging die Arbeit nach klassischem Muster vor sich (Zeichnung, Tempera, Öl); sie folgte einer andern Ordnung. Die Tempera dienten der Suche nach dem Skelett und der Struktur des Modells; die Ölbilder waren deren unmittelbare Umsetzungen (mit Varianten); schliesslich gingen die Zeichnungen vom Original aus, fast als wäre alles vergessen, was inzwischen geschehen war. Es muss festgehalten werden, dass auch die Dimensionen die Tempera mit den Ölbildern verbindet (alle etwa 1 Meter mal 1 Meter gross),währenddem die Zeichnungen wesentlich kleiner sind.

Auszug aus dem Katalogtext von Simone Facchinetti

Zur Ausstellung erscheint ein Katalog mit 46 farbigen Abbildungen und einem italienischen Text von Simone Facchinetti, Bergamo, mit deutscher Übersetzung. 72 Seiten, 21x26 cm, Fr.20.–

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