Michael Günzburger
Alberto Zamboni

VERGANGENE AUSSTELLUNG:
23. Januar bis 06. März 2010

Michael Günzburger
Alberto Zamboni


Michael Günzburger

Michael Günzburger ist in jüngster Zeit durch seine höchst eigenständige und zeitgenössische Verwendung der Zeichnung und Malerei aufgefallen, insbesondere durch seine in Material und Technik innovativen, collageartigen zwischen Abstraltion und Gegenständlichkeit schwebenden Arbeiten auf Papier.

Bei Michael Günzburgers Werken handelt es sich um höchst feingliedrige und dennoch spektakuläre imaginäre Landschaftsentwürfe, welche mit ihren Farben und ungewöhnlichen Materialvorlieben auf der Grenze zur Abstraktion angesiedelt sind.

Dr. Kathleen Bühler, Kuratorin Gegenwartskunst, Kunstmuseum Bern

Alberto Zamboni - Fuori orario

Hesiods Vision: Vom Traum des Lichtes zur Entstehung der Welt

In Zambonis Landschaften stossen wir auf eine kalte und gleichzeitig warme Helligkeit, die ein diffuses und verhaltenes Licht hervorhebt. Wir erfassen nur Löcher, Löcher in der Helligkeit, leuchtende Höfe, welche Lichtknoten sind, die sich vergrössern; Wasserlachen, welche zerstreute Wolken widerspiegeln und dabei Flächen offenlassen, wo man die Tiefe des Meeres erblicken kann, oder die eines Sees.

Die Quellen dieser Helligkeit gibt es überall und gleichzeitig nirgends. Alte Lichter breiteten sich aus über die Welt und organisierten sich in der Landschaft: sie zeigen sich nur unter einem subjektiven Aspekt. Die Dispersion fruchtet aus der Bewegung des Traumes von dieser Helligkeit. Die Reflexe sind das Ergebnis eines Gefühls, das wir auf der Wasseroberfläche verspüren; sie zeigen sich als unzählige glitzernde Falten...

Auszug aus dem Katalogtext von Joël-Claude Meffre


Zur Ausstellung erscheint ein Katalog mit 27 farbigen Abbildungen und einem Text von Joël-Claude Meffre, Vaucluse (französisch, in italienischer und deutscher Übersetzung) 32 Seiten, 21 x 26 cm, Fr. 10.-

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