Christopher Lehmpfuhl
Christian Lichtenberg
Paolo Bellini

Lehmpfuhl will über das Einfangen von Licht und Farbe hinaus die äussere wie auch die innere Wahrheit der dargestellten Orte auf die Fläche der Leinwand bannen. Dies gelingt ihm, weil er sich einen Ort zu verinnerlichen vermag, bis er das, was er sieht, auch mit dem Herzen empfindet. "Das Herz ist mein Auge", pflegte schon Ferdinand Hodler zu sagen. Lehmpfuhl erschliesst die Welt über die Malerei, befragt die Wirklichkeit mit einzigartiger Besessenheit, Eindringlichkeit und Verwunderung und öffnet seine Augen vor eben dieser Welt, als erscheine sie ihm zum ersten Mal. Er befreit dabei seinen Blick von Konventionen, was eine verblüffende Frische auslöst, welche mitten ins Leben führt. Er zögert aber nicht, über die Wirklichkeit hinauszugehen, um ein reales Stück Malerei zu schaffen. Seine Farbentladungen sind wie Blitze, das Licht die treibende Kraft, der Beschleuniger.

                                                                                                                                                                         Auszug aus dem Katalogtext von Alain Schaer

Christian Lichtenbergs Fotografien sind von meditativer Kraft. Sie zeigen zeitlose Oasen im Jetzt und öffnen dem Betrachter das Tor zu einem Blick ins eigene Innere.          

                                                                                                                                                                 Auszug aus dem Katalogtext von Michael Theurillat