BIOGRAPHIE
1877 Am 2. Juli in Calw/Württemberg geboren
1891-92 Nach Besuch der Lateinschule in Göppingen Seminarist im evangelischen Klosterseminar Maulbronn, dem er entflieht
1893 Obersekundarreife
1895 Beginn einer Buchhändlerlehre in Tübingen
1896 Erste Gedichtpublikationen
1899 Übersiedlung nach Basel, Fortsetzung der Lehre, bis 1903 Ausbildung im Antiquariatsbuchhandel
1904 Heirat mit Maria Bernoulli, Mutter seiner drei Söhne, Übersiedlung nach Gaienhofen am Bodensee, Tätigkeit als freier Schriftsteller und Mitarbeiter an mehreren Zeitschriften
1911 Indienreise mit dem Maler Hans Sturzenegger
1912 Übersiedlung nach Bern in das Haus des verstorbenen Malers Albert Welti
1915 Im Dienst der „Deutschen Gefangenenfürsorge“ in Bern, Aufbau eines eigenen Verlages für deutsche Kriegsgefangene (1917), zahlreiche Mahnrufe gegen den Völkerhass
1916-17 Nach Nervenkrise Psychotherapie bei Dr. Lang, Hesse beginnt zu malen
1919 Übersiedlung nach Montagnola, Tessin
1920 Erste Ausstellung der Aquarelle Hesses in der Kunsthalle Basel
1923 Antrag auf Einbürgerung in die Schweiz, Scheidung von Maria
1924 Heirat mit der Sängerin Ruth Wenger (1927 geschieden)
1931 Umzug in die für Hesse zur lebenslangen Nutzung gebaute „Casa Bodmer“, Heirat mit der Kunsthistorikerin Ninon Dolbin
1936 Pressekampagne gegen Hesse in Deutschland, wo er spätestens seit Kriegsbeginn als „unerwünschter Autor“ gilt
1946 Nobelpreis für Literatur und Goethe-Preis
1955 Friedenspreis des Deutschen Buchhändler-Verbandes
1956 Stiftung des Hermann-Hesse-Preises
1962 Am 9. August in Montagnola, Tessin gestorben
Beitrag der Tagesschau über Hesse als Maler im Rahmen der Ausstellung im Kunstmuseum Bern 2012.
AUSSTELLUNGEN (AUSWAHL)
2000
„Hermann Hesse pittore in Engadina“, Andrea Robbi-Museum, Sils
“Hermann Hesse als Maler”, Museum Hermann Hesse, Montagnola
2001
„Hermann Hesse. Der Schriftsteller als Zeichner und Maler“, Museum Schloss Fellenberg, Merzig
2002
„Wasser, Erde, Farben – Hermann Hesse in Venedig und im Tessin“, Spazio Culturale Svizzero, Venedig
"Die Klingsor-Zeit – Hermann Hesse und Louis Moillet“, Museum Hermann Hesse, Montagnola
2004
„Hermann Hesse, Aquarelle aus dem Tessin“, Galerie Ludorff, Düsseldorf
2005
„Magie der Farben. Die Tessiner Landschaften in den Aquarellen Hermann Hesses“, Museum Hermann Hesse, Montagnola
2006
„Hermann Hesse. Schriftsteller und Maler, Residenza Rivabella, Magliaso
„Magie der Farben. Hermann Hesse als Maler“, Chiesetta dell’Angelo, Bassano del Grappa (I)
2007
“Hermann Hesse. Dichter und Maler”, Museum Leopold, Wien
2008
„Hermann Hesse, Aquarelle des Dichters“, Galerie Ludorff, Düsseldorf
„Magie der Farben“, Museum Hermann Hesse, Montagnola
2009
„Dichter. Maler. Wanderer. Hermann Hesse in Fiesole.“, Museo Civico, Fiesole (I)
“Malen ist wunderschön – Hesse-Aquarelle aus dem Familienbesitz”, Museum Hermann Hesse, Montagnola
2010
„Farbe und Wort – Die Künstlerfreundschaft Cuno Amiet und Hermann Hesse“, Museum Hermann Hesse, Montagnola
2012
„Der Anfang aller Kunst ist die Liebe – Aquarelle und Gedichte von Hermann Hesse“, Galerie Ludorff, Düsseldorf
Hermann Hesse in SIKART Lexikon zur Kunst in der Schweiz
Gemsberg 10
CH-4051 Basel
Tel. +41 61 264 30 30
Fax +41 61 264 30 31
galerie@carzaniga.ch
Di - Fr | 10.00 - 18.00 Uhr |
Sa | 10.00 - 15.00 Uhr |
und nach Vereinbarung