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Portrait des Künstlers
Portrait des Künstlers
Beijinho, 2002 | Eisen | 190 cm hoch | Ref. 1317
Beijinho, 2002
Eisen
190 cm hoch
Ref. 1317

Tobias Sauter


1955
in Basel (CH) geboren

1972-1975
Schlosserlehre in Basel
Arbeit in der Dekorationswerkstätte der Basler Theater

1978-1980
Bildhauerfachklasse an der KGS Basel

seit 1980
freischaffender Künstler

seit 1981
diverse Reisen nach Asien

1982-1983
Stipendium der Stadt Basel für 1 Jahr Aufenthalt in Paris (F) , Atelier Cité International des Arts

seit 1983
regelmässige Aufenthalte in Brasilien

1993
IAAB Atelier, Fremantle/West-Australien

Lebt und arbeitet in Basel und Brasilien


Leben und Träumen
Reisen, Unterwegssein ist für Tobias Sauter ein wichtiges Lebenselement - und bedeutet immer auch eine künstlerische Herausforderung: mit dem oft nur Wenigen, was sich an einem neuen Ort zufällig als Arbeitsmaterial anbietet, auf ihn zu reagieren. Aber für das Weiterführen des so Entstandenen, für die kontinuierliche Arbeit braucht er das Andere: das Zuhausesein in einer vertrauten Welt - wozu auch die für grössere Werke nötige Infrastruktur gehört -, nicht zuletzt auch das Zusammensein mit Freunden.

Seine Arbeit folgt keiner vorgegebenen, vorformulierten Idee, keinem Konzept, das sich erst allmählich aus einer geduldig heranreifenden Werkserie herauskristallisieren mag. Sie ist vielmehr spielerisch-spontaner Umgang mit immer neuen Techniken. Grundlage ist allerdings ein solides Handwerk, das aber nie zum Selbstzweck wird und deshalb auch nicht nach grösstmöglicher Perfektion strebt.

Brasilien war schon früh das Sehnsuchtsziel des Künstlers und ist zu seiner zweiten Heimat geworden. Er formt hier aus unscheinbaren Dingen, die er am Strande findet und die er oft nur minim verändert, kleine Assemblagen von traumhafter und zugleich humorvoller Poesie, wie sie im rauhen Klima der Schweiz nicht gedeihen könnten. Aber im Übrigen haben sich die beiden Welten, zwischen denen er seit Jahren pendelt, einander angenähert, sind ganz andere Welten hinzugekommen. Was im Spannungsfeld zwischen ihnen entsteht und Gegensätzliches zur höheren Einheit harmonisiert, ist im Wesentlichen dem Prinzip der Collage verpflichtet, wenn auch der Begriff auf das einzelne Werke nur noch bedingt zutrifft.

In Asien ist Tobias Sauter nicht nur dem Nepalpapier begegnet, das bei uns unter diesem Namen angeboten wird, sondern auch jenem charakteristischen orangen Papier, das immer wieder für rituelle Zwecke eingesetzt wird. Seine energetisch-sinnliche Leuchtkraft steht im auffälligen Gegensatz zu den für den Künstler ansonsten typischen naturhaft-verhaltenen Tönen. Weiss, Braun, Schwarz seine, wie er sich an seine Jugend in den Freibergen erinnert, schon damals seine liebsten Farben gewesen. diejenigen der Pferde.

...

"Leben und Träumen" könnte über diesem ganzen Schaffen stehen. Tobias Sauter geht aus Lebenslust und Ideenreichtum heraus an seine Arbeit, nie aus dem Zwang, zu produzieren, oder aus blosser Gewohnheit heraus. Seine Arbeit ist Teil eines vitalen Daseinsvollzugs und stösst doch zu einer anderen Wirklichkeit vor.
Textauszug von Martin Kraft aus dem Ausstellungskatalog 2000

 

 

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Tobias Sauter in SIKART Lexikon zur Kunst in der Schweiz

 

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